Interferenz-Regulationstherapie (IFR)

Interferenz-Regulationstherapie (IFR)

Die Interferenzstrom-Regulationstherapie nach Dr. Hans Nemec ist eine spezielle Form der Elektrotherapie, die auf wissenschaftlichen Forschungsergebnissen basiert und deren Wirksamkeit in klinischen Untersuchungen bestätigt wurden. Interferenzstrom besteht aus einer Mischung aus 2 mittelfrequenten Wechselströme), die sich in ihrer Frequenz nur gering unterscheiden (4000Hz und 4100Hz). An der Überlagerungsstelle dieser Ströme entsteht eine neue Frequenz (4050Hz), diese wird als Interferenz bezeichnet.

 

Ich arbeite mit einem 4-Kreis präformierten Interferenzstrom. Dabei handelt es sich um vorgeformte Mittelfrequenzströme, die bereits im Gerät moduliert werden. Diese Stromform hat den Vorteil, dass seine therapeutische Wirksamkeit nun nicht mehr nur im Überlagerungs- bzw. Kreuzungsbereich liegt, sondern darüber hinaus einen Stromfluss zwischen zwei gleichseitigen Elektroden ermöglicht. Der große Vorteil des Interferenzstroms ist, dass er keine Muskelreizungen, kein unangenehmes Stromgefühl und auch keine Verätzungen verursacht.

Wirkung des Interferenzstromes auf den Körper

Im Körper eines jeden Lebewesen findet eine ständige elektrochemische Kommunikation zwischen den Zellen untereinander statt. Diese bioelektrische Kommunikation erfolgt auf verschiedenen Ebenen. Sie kann beispielsweise neuraler Art (über Nerven), endokriner Art (über Hormone), über Flüssigkeiten (Blut, Gewebsflüssigkeit) oder aber auch muskulär (z.B. Schrittmacherzellen im Herzen) sein.

Die Zusammenarbeit der Zellen und Körperflüssigkeiten kann im Organismus nur über bioelektrische Vorgänge funktionieren und infolge dessen auch gut über diese therapeutisch beeinflusst werden. Jede Entgleisung oder gestörte Funktion dieser sogenannten bioelektrischen Funktion schafft unweigerlich individuelle Schäden und somit auch Krankheit.
Der Interferenzstrom setzt dort an, wo die Selbstregulation des Körpers nur unzureichend arbeitet und Fehlleistungen zu Krankheiten führen. Die IFR ist eine von wenigen Möglichkeiten, direkten Einfluss auf das Zellinnere auszuüben. Interferenzstrom bewirkt also eine Zellaktivierung und Zellregeneration.

Viele Krankheitsbilder können durch regelmäßigen und richtig angewendeten Interferenzstrom (durch die Beeinflussung der Bioelektrizität) gemildert, in ihrem weiteren Verlauf gehemmt oder gar geheilt werden. In vielen Fällen kann mit einer regelmäßigen Interferenzstrombehandlung (ca.2-3x wöchentlich) das Absetzen der Schmerzmittel erreicht werden.

Grundsätzlich ist die IFR eine Regulationstherapie und als solche bei sämtlichen Regulationsstörungen anwendbar. Diese Therapieform bietet eine nichtinvasive Möglichkeit, direkt in der Tiefe an der Zelle (am Zellverband, am Organ) stimulierend, reaktivierend und manchmal sogar regenerierend wirksam werden zu können.

Klinische Effekte

  • Entstauung / Abschwellung (sowohl durch Lymphflussanregung als auch Entwässerung durch Verbesserung der Nierenfiltration)
  • Entzündungs- / Schmerz- sowie Juckreizlinderung (durch verstärkten Abtransport von Entzündungs- und Schmerzmediatoren)
  • Stoffwechsel-, Trophik- und Regenerationsförderung (z.B. rasche Frakturfestigung)
  • Verbesserung der Nervenleitungen (Rehabilitation neurologischer Erkrankungen)
  • Normalisierung regionaler venöser oder arterieller Durchblutungsstörungen
  • Vorbeugung der Inaktivitätsatrophie der Muskulatur
  • Immunstimulation

Interferenzstrom hat nichts mit Reizstrom-Behandlungen gemeinsam, die im Allgemeinen eher als unangenehm empfunden werden. Der Mensch empfindet den Interferenzstrom als sehr angenehm und beschreibt ihn als “ein leichtes Kribbeln auf der Haut“. Bei Tieren wird sogar versucht unterhalb der Wahrnehmungsschwelle zu therapieren. Daher wird, anders als beim Menschen, die Stromstärke nicht an der Empfindung des einzelnen Patienten angepasst. Dennoch zeigt die Therapie eine genau so gute Wirkung. In der Regel entspannen sich die meisten Tiere während der Behandlung und empfinden die Therapie als sehr angenehm und schmerzfrei.

Gibt es Nebenwirkungen?

NEIN! Wie oben beschrieben, gibt es, im Gegensatz zu den niederfrequenten Therapieformen (wie z.B. TENS) keine Elektrolyse und daher auch keine Gewebeverätzungen. Der Interferenzstrom kann gefahrenlos bei Metallimplantaten eingesetzt werden. Malignes Wachstum (bösartige Tumore) kann weder verursacht, noch gefördert werden.

Indikationen für eine Behandlung mit dem IFR sind:

  • Erkrankungen des Bewegungsapparates
  • Neurologische Probleme (z.B. Lähmung, Ataxie...)
  • Traumatische Erkrankungen
  • Steigerung des Allgemeinbefindens
  • Narbenbehandlung
  • Förderung des Wundheilungsprozesses und bei Wundheilungsstörungen
  • Störungen des Immunsystems (krankheitsanfällige Tiere)
  • Allergie, Wundheilungsstörungen (Hautproblemen)
  • Verstopfung
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